Die Nachtbushelden

Hectors Eltern haben eine Vorliebe für griechische Heldinnen – doch damit nicht genug: Sie haben auch ihre Kinder nach den antiken Lieblingen benannt. Hector ist der Meinung, „Hoffnungsloser Fall“ wäre für ihn der passendere Name gewesen.

Denn so fühlt er sich oft und lässt seinen Frust darüber an seiner Umgebung raus: Er mobbt, erpresst andere Kinder um Süßigkeiten und befördert Gummischlangen in die frische Tomatensuppe in der Mensa. Eines Tages überkommt Hector wieder einmal die Wut – doch diesmal geraten die Dinge außer Kontrolle und er versenkt den Einkaufswagen des Obdachlosen Thomas mitsamt seinem ganzen Besitz im See des Stadtparks. Zu allem Übel beobachtet ihn Mei-Li aus seiner Klasse dabei – die kann er sowieso nicht ausstehen …

Als wäre das nicht genug, ereignen sich gleichzeitig eine Reihe mysteriöser Diebstähle in London: Nach und nach werden die Statuen von Kinderbuchfiguren aus der ganzen Stadt entwendet. Unfreiwillig wird Hector zum Zeugen eines dieser Diebstähle. Doch die Puzzleteile wollen einfach nicht zusammenpassen und so kommen Hector, Mei-Li und Thomas einer atemberaubenden Verschwörung gegen das Obdachlosennetzwerk der Stadt auf die Schliche – und Schritt für Schritt auch einander näher.