Der Atlas der Superlative

Dieses Buch erhielt den LesePeter Juli 2021. Die Veröffentlichung der Begründung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien.

“Der Atlas der Superlative” enthält sowohl menschliche, tierische und pflanzliche Rekordhalter als auch Naturwunder und von Menschen geschaffene Meisterwerke. Die Entdeckungsreise führt durch alle Kontinente. Eine Weltkarte sowie ein Inhaltsverzeichnis mit anschließendem Vorwort sind dem Sachbilderbuch vorangestellt. Eine Karte des jeweiligen Kontinents verdeutlicht den Verlauf der Reise. Jedem Rekordhalter ist eine Doppelseite gewidmet. Die Texte enthalten viele spannende Sachinformationen, die zum Teil in die Bilder eingefügt sind. Die beigefügten Ausschnittsvergrößerungen erklären wichtige Details.

Die computergestützten Illustrationen von Lucy Letherland werden durch klare Bilder sehr sachlich strukturiert dargestellt. Durch das große Format lassen sich die prächtigen Farbillustrationen, die sich jeweils über die ganze Doppelseite erstrecken, besonders eindrucksvoll präsentieren. Bereits die tolle Gestaltung der Buchseiten macht auf die einzelnen Superlative neugierig.

Afrika als länderreichster Kontinent der Erde wartet mit vielen rekordverdächtigen Tieren auf, beispielsweise mit dem schnellsten Landtier. “Hölle auf Erden”, so wird der heißeste Ort der Erde in Äthiopien genannt. Der Leser erfährt aber noch viel mehr Spannendes, zum Beispiel über den tödlichsten Baum, den breitesten Wasserfall oder die größten Katakomben.

Am Ende gibt es für die begeisterten Forscher kleine Suchaufgaben mit Bildausschnitten von den vorangegangenen Seiten.

Spannende Sachen aus der ganzen Welt sind in diesem gut recherchierten Werk zusammengetragen, dass selbst Erwachsene aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. “Der Atlas der Superlative” ist ein äußerst gelungenes Sachbilderbuch, das Kinder auf die Welt neugierig macht.