In “Post aus Paidonesien” gründen Kinder einen Staat, den sie verwalten und klug regieren. Immer mehr Kinder schließen sich ihm an. Gemeinsam zeigen sie, wie kompetent Kinder über ihre eigenen Belange bestimmen können. Ein witziger, anarchisch geprägter Briefroman für Jung und Alt.
Nicolas und die vielen anderen Kinder, die nach und nach auf die Insel kommen, gründen einen Staat, Paidonesien, den sie verwalten und klug regieren. Dabei lassen sie sich weder von der Presse ins Bockshorn jagen noch allzu schnell zum Aufgeben bewegen.
Der Hergang erfolgt ausschließlich über Briefe und E-Mails zwischen sehr unterschiedlichen Akteuren. Ein reißerischer Journalist, ein Kinderpsychologe, die heiligen Drei Könige, die Generalsekretärin der Vereinten Nationen, ein Stararchitekt und einige mehr, das Figurentableau ist vielfältig und ermöglicht von emotionalen Nachrichten bis hin zu gestelzten Formulierungen sehr unterschiedliche Ausdrucksweisen, lebhaften Austausch und verschiedene Sichtweisen. Sehr gut gemacht!
Die insgesamt 57 Briefe und E-Mails bilden mit jeweils ein, maximal zwei Seiten kurze Kapitel. Die Leseportionen sind damit überschaubar und motivieren auch Kinder, die sich mit längeren Texten schwer tun, zum Lesen.